Evonik-Aktie stürzt auf Rekordtief – Analysten zweifeln an der Zukunft des Chemiekonzerns

Evonik-Aktie stürzt auf Rekordtief – Analysten zweifeln an der Zukunft des Chemiekonzerns
Die Aktie von Evonik Industries ist auf ein Rekordtief abgestürzt und hat damit bei Analysten Skepsis ausgelöst. Diese verweisen auf eine Reihe von Problemen, darunter ein drastischer Rückgang der Umsätze und Gewinne, anhaltende Überkapazitäten in der Branche sowie strukturelle Schwächen im Chemiesektor.
Der starke Kursverfall auf 13,55 Euro Ende 2025 durchbrach alle historischen Unterstützungsniveaus und führte zu Verkaufsempfehlungen großer Investmentbanken wie Goldman Sachs und Jefferies. Ein Relative-Stärke-Index (RSI) von 15,8 deutet darauf hin, dass die Aktie massiv überverkauft ist.
Die Sorgen der Analysten speisen sich vor allem aus den enttäuschenden Quartalszahlen des dritten Quartals, in denen der Umsatz um 12 Prozent und das bereinigte EBITDA um 20 Prozent einbrachen. Das Effizienzprogramm "Evonik Tailor Made" konnte die Anleger bisher nicht überzeugen. Zudem dämpfen die ausbleibende Nachfrageerholung in absehbarer Zeit und die Befürchtung weiter sinkender Preise für das Futtermittel-Aminosäure-Methionin – bedingt durch gestiegene Kapazitäten der Konkurrenz – die Aussichten zusätzlich. Auch die Dividende steht auf dem Spiel, da die Cashflows sie kurzfristig ohne massive Kapazitätskürzungen voraussichtlich nicht decken werden.
Mit der Veröffentlichung der nächsten Quartalszahlen im Frühling 2026 werden Anleger nach Anzeichen für eine Erholung der Nachfrage im Chemiesektor und allgemeine wirtschaftliche Trends Ausschau halten. Bis dahin dürfte die Aktienperformance von Evonik weiter volatil bleiben – ein Spiegelbild der anhaltenden Bedenken hinsichtlich Überkapazitäten, Margen und der Fähigkeit des Konzerns, sein Effizienzprogramm erfolgreich umzusetzen.

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