18. November02:41

Admin User
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Eine Sammlung verschiedener Briefmarken mit unterschiedlichen Designs und Farben.

Höhere Portogebühren lassen die Kasse bei der Post klingeln - DHL glänzt mit Rekordzahlen im dritten Quartal – doch die Briefpost schwächelt

DHL verzeichnet ein starkes drittes Quartal in Deutschland mit einem deutlichen Anstieg der Paketzustellungen und einer verbesserten finanziellen Performance. Das Unternehmen, eine Tochter der Deutschen Post, verzeichnete einen Zuwachs von 6 Prozent bei den zugestellten Paketen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – angetrieben auch durch Preiserhöhungen bei Porto und Paketgebühren. Die Sparte Post & Paket Deutschland steigerte ihren Umsatz um 4,7 Prozent auf rund 4,2 Milliarden Euro im dritten Quartal. Begleitet wurde dieses Wachstum von einem operativen Ergebnis, das um über 25 Prozent auf 218 Millionen Euro stieg. Gleichzeitig erhöhte sich der Preis für einen Standardbrief in Deutschland um 10 Cent auf 95 Cent. Trotz dieser positiven finanziellen Kennzahlen hat DHL seit Jahresbeginn in Deutschland rund 8.000 Stellen abgebaut. Das Unternehmen, das weltweit im Jahr 2025 mehr als 600.000 Mitarbeiter beschäftigt, bereitet sich auf das saisonal starke Weihnachtsgeschäft vor, einschließlich des vorweihnachtlichen Paketbooms. Während der globale Umsatz von DHL im dritten Quartal um 3,8 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro sank, stieg der operative Gewinn um 7,6 Prozent auf etwa 1,5 Milliarden Euro. Das Unternehmen rechnet aufgrund der Digitalisierungsbestrebungen in Privatwirtschaft und öffentlichem Sektor mit einem deutlichen Rückgang der Briefvolumina. Während sich DHL auf die bevorstehende Hochsaison vorbereitet, passt es sich weiterhin an die sich wandelnde Marktlandschaft an.