18. November02:41

Asahi Kasei & EAS Batterien revolutionieren LFP-Batterietechnik

Admin User
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Ein schwarzes Handy mit einer orangen Rückseite und einer schwarzen Batterie, mit Text auf dem Display.

Asahi Kasei & EAS Batterien revolutionieren LFP-Batterietechnik

Asahi Kasei und EAS Batteries bündeln ihre Kräfte, um die Lithium-Ionen-Batterietechnologie zu revolutionieren. Die beiden Unternehmen haben ein Lizenzabkommen für die von Asahi Kasei entwickelte, Acetonitril-haltige Elektrolyttechnologie unterzeichnet, die die Leistung der neuartigen Ultrahochleistungs-Lithium-Ionen-Zelle von EAS mit einer Lithium-Eisenphosphat-(LFP)-Kathode deutlich steigern soll. Der Elektrolyt zeichnet sich durch eine hohe Ionenleitfähigkeit aus, die den Innenwiderstand der Zelle verringert und die Lade- und Entladegeschwindigkeit selbst unter anspruchsvollen Temperaturbedingungen verbessert. Diese Technologie, die von Osamu Matsuzaki, einem leitenden Vorstandsmitglied von Asahi Kasei, entwickelt wurde, ist entscheidend für die herausragende Leistung der neuen Zelle. Die Zelle erreicht eine beeindruckende Lebensdauer von 2.400 Ladezyklen bei 5C/5C (100 % Entladetiefe) bei Raumtemperatur, bevor sie 80 % ihrer ursprünglichen Kapazität verliert. Zudem liefert sie eine spezifische Leistung von 3.760 Watt pro Kilogramm bei einer 2-Sekunden-Impulsentladung – eine Steigerung um 10 %. Unter Dauerentladung erreicht die neue Zelle eine spezifische Leistung von 2.550 W/kg, was etwa 60 % höher liegt als bei Zellen mit herkömmlichen Elektrolyten. Die Entwicklung dieser zylindrischen Ultrahochleistungszelle, UHP601300 LFP 22, ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Asahi Kasei und EAS Batteries und wurde durch das deutsche Bundesministerium für Bildung, Forschung und Technologie im Rahmen des Projekts "HEADLINE" finanziell gefördert. Die Markteinführung der neuen Zelle von EAS Batteries mit dieser Technologie ist für spätestens März 2026 geplant. Im Rahmen seines mittelfristigen Unternehmensplans (MTP) strebt Asahi Kasei an, im Geschäftsjahr 2025–2027 mindestens zehn neue Lizenzvereinbarungen abzuschließen, die bis etwa 2030 einen kumulierten Gewinnbeitrag von 10 Milliarden Yen oder mehr erbringen sollen. Beide Unternehmen haben vereinbart, ihre kombinierten Technologien an globale OEM-Hersteller und Batterieproduzenten zu unterlizenzieren, mit Fokus auf Mobilitätsanwendungen. Diese Partnerschaft markiert einen bedeutenden Schritt zur Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Batterietechnologie.