18. November02:43

VHS Lünen droht das Aus: Finanzielle Not durch ausbleibende Fördergelder und Bürokratie

Admin User
1 Min.
Ein belebter Universitätscampus mit Studenten, die herumlaufen, ein zentraler Garten und zahlreiche Bäume rund um den Garten.

VHS Lünen droht das Aus: Finanzielle Not durch ausbleibende Fördergelder und Bürokratie

Lehrkräfte der VHS Lünen kämpfen mit Unsicherheit durch strenge Formalitäten und freiberufliche Beschäftigung

Das Weiterbildungszentrum warnt vor wachsenden finanziellen Belastungen durch steigende Kosten und Bürokratie. Im Jahr 2024 hat die VHS Lünen bereits 105 Teilnehmende in fünf Integrationskursen unterstützt.

Die VHS Lünen steht vor großen Herausforderungen, darunter nicht erstattete Raum- und Verwaltungskosten sowie der Wegfall von Wiederholungsstunden. Kommunale Spitzenverbände unterstützen die Forderung nach einer nachhaltigen Reform der Finanzierung von Integrationskursen. Das Zentrum appelliert an die Bundesregierung, verlässliche Fördermittel (kfw förderung) bereitzustellen. Gleichzeitig plant das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), die Erstattungen für die Kurse zu verzögern – was neue Haushaltslücken riskiert. Konkrete Informationen zur Position der Landesregierung Nordrhein-Westfalens bezüglich finanzieller Unterstützung für Integrationskurse oder Zeitpläne für Reformen liegen jedoch nicht vor.

Die Zukunft der VHS Lünen steht auf dem Spiel: Finanzielle Engpässe und ausbleibende Rückerstattungen belasten das Zentrum schwer. Es fordert die Bundesregierung auf, die Finanzierung der Integrationskurse langfristig zu sichern. Zwar unterstützen kommunale Verbände diese Forderung, doch konkrete Schritte zur Reform bleiben ungewiss.