Solingen präsentiert das Max-Leven-Zentrum: Eine Anlaufstelle für Gedenken, Bildung und Dialog

Solingen präsentiert das Max-Leven-Zentrum: Eine Anlaufstelle für Gedenken, Bildung und Dialog
Solingen eröffnet das Max-Leven-Zentrum (MLC) – einen neuen Ort der Erinnerung, Bildung und des Dialogs Das Max-Leven-Zentrum (MLC), eine neue Stätte des Gedenkens, der politischen Bildung und der gesellschaftlichen Auseinandersetzung, hat in Solingen seine Türen geöffnet. Nach einer feierlichen Gedenkveranstaltung am 1. November wurde das Zentrum am 2. November für die Öffentlichkeit zugänglich. Es widmet sich dem Leben und Wirken von Max Leven, einem engagierten Kämpfer für soziale Gerechtigkeit, der während der Novemberpogrome 1938 ermordet wurde, sowie dem tragischen Schicksal seiner Familie in der Shoah. Max Leven, 1882 in Thionville (Diedenhofen) geboren, zog 1916 nach Solingen. Als überzeugter Verfechter politischer Aufklärung und sozialer Gerechtigkeit prägte er die Stadt – bis er in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 von Nationalsozialisten in seinem eigenen Zuhause ermordet wurde. Seine Familie fiel später dem Holocaust zum Opfer. Das MLC beherbergt eine Dauerausstellung, die nicht nur Levens Lebensweg und sein Wirken nachzeichnet, sondern auch Persönlichkeiten wie Änne Wagner in den Blick nimmt. Die Ausstellung vermittelt Einblicke in den Alltag einer politisch bewegten Zeit. Das Zentrum versteht sich dabei nicht nur als Gedenkort, sondern auch als Raum für politische Bildung und gesellschaftlichen Austausch. Im Fokus stehen die lokalen Dimensionen von Verfolgung und Widerstand während der NS-Zeit. Zur Eröffnung erschienen neben Bürgermeister Tim Kurzbach weitere Ehrengäste. Kurzbach betonte, das MLC solle ein Ort lebendiger Debatten werden – auch zwischen Menschen mit unterschiedlichen Standpunkten. Nachkommen von Max Leven trugen sich in das Goldene Buch der Stadt Solingen ein und erhielten eine Erinnerung an den historischen Ort. Getragen wird das Max-Leven-Zentrum unter anderem von der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen und der Stadtsparkasse Solingen. Es steht für das Bekenntnis der Stadt zu Erinnerungskultur, Bildung und Dialog. Ab dem 2. November lädt es alle Bürgerinnen und Bürger ein, zu lernen, zu reflektieren und in einen bedeutungsvollen Austausch zu treten.

Lünen modernisiert Niederadener Straße mit neuem Straßenbelag und unterirdischer Infrastruktur
Straßenneubau, neue Leitungen, bessere Beleuchtung: Lünens Großprojekt startet bald. Wer mitreden will, sollte sich bis **20. November** anmelden.

Aachens „Jugendliche Berufshilfe“ erhält 97.000 Euro für Integration und Berufsstart
Mit 97.000 Euro unterstützt Aachen junge Menschen auf dem Weg in den Beruf. Sprachkurse, Workshops und Netzwerke machen den Unterschied – seit zehn Jahren.

Düsseldorfs Parasporttag begeistert über 70 Kinder mit Behinderungen
Rollstuhlbasketball, Para-Eishockey und Begeisterung pur: Wie eine Düsseldorfer Initiative **Kinder** mit Behinderung in Bewegung bringt. Die Zahlen sprechen für sich – und für die Zukunft.

Frechen setzt auf private Investoren für Wohn- und Gewerbeprojekte in Dresden und Chemnitz
Knappe Kassen, hohe Schulden: Warum Frechen jetzt auf geheime Investoren setzt, um in zwei sächsischen Städten zu bauen. Doch wer steckt wirklich dahinter?







