Marls Escape-Room-Projekt bringt Flüchtlingsschicksale zum Erleben

Marls Escape-Room-Projekt bringt Flüchtlingsschicksale zum Erleben
Marl eröffnet innovatives Escape-Room-Projekt zur Sensibilisierung für Flüchtlingsschicksale
Die Stadt Marl in Nordrhein-Westfalen hat ein ungewöhnliches Escape-Room-Projekt ins Leben gerufen, um Einheimische für die Herausforderungen von Geflüchteten zu sensibilisieren. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit der Diakonie und ist Teil der temporären Ausstellung „Ungewohnte Unbequemlichkeit“. Ziel ist es, Bewusstsein zu schaffen und das Verständnis für Menschen ohne Fluchtgeschichte zu fördern.
Die Teilnehmer des Escape Rooms müssen verschiedene Aufgaben lösen, um fiktive Aufenthaltsgenehmigungen zu erhalten – und bekommen so einen Einblick in den Alltag von Geflüchteten. Bevor die „Aufenthaltserlaubnis“ erteilt wird, gilt es unter Zeitdruck weitere Rätsel zu knacken, ganz im Stil klassischer Escape-Games. Eine der Herausforderungen besteht darin, Formulare in einer unbekannten Sprache auszufüllen, was die Schwierigkeiten von Geflüchteten bei der Kommunikation mit Behörden verdeutlicht.
Auch Marls Bürgermeister Thomas Terhorst besuchte den Escape Room, um die Erfahrung selbst zu machen. Die Wohlfahrtsorganisation Arbeiterwohlfahrt (AWO) unterstützt die Stadt dabei, die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren und zu zeigen, was es bedeutet, in einem fremden Land anzukommen. Nach der Präsentation in Marl wird die Ausstellung nach Duisburg weiterziehen.
Der Escape Room in Marl ist mehr als nur ein Spiel – er ist ein wirksames Instrument, um Empathie und Verständnis für die Hürden zu wecken, mit denen Geflüchtete in einem neuen Land konfrontiert sind. Durch das direkte Erleben dieser Herausforderungen entwickeln die Teilnehmer eine neue Perspektive auf die Situation von Schutzsuchenden. Mit dem Umzug der Ausstellung nach Duisburg wird ihre Wirkung noch mehr Menschen erreichen.

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