20. November09:54

Altersarmut droht: Warum Millionen Deutsche trotz Arbeit nicht genug für die Rente zurücklegen können

Admin User
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Eine Gruppe älterer Männer steht auf einem Holzfußboden in einem Raum mit Papieren an den Wänden, einer Warntafel an der rechten Wand, einer Tür darunter und Deckenlampen.

Altersarmut droht: Warum Millionen Deutsche trotz Arbeit nicht genug für die Rente zurücklegen können

Mehr als 13 Millionen Menschen in Deutschland – das entspricht 15,5 Prozent der Bevölkerung – leben in Einkommensarmut. Besonders betroffen sind Alleinerziehende, Single-Haushalte und Senioren. Eine neue Analyse zeigt zudem, dass Millionen Vollzeitbeschäftigte so geringe Löhne erhalten, dass sie damit keine stabile Altersvorsorge aufbauen können. Dies wirft Fragen zur langfristigen finanziellen Sicherheit im Land auf.

Die bestehenden Rentensysteme lassen viele im Stich. Die gesetzliche Rente ersetzt bei Über-65-Jährigen heute nur noch 53 Prozent des Bruttoeinkommens, sodass Rentner auf private Ersparnisse angewiesen sind. Experten fordern, die staatliche Rente zu stärken, bevor private Vorsorgemodelle ausgebaut werden – denn Lücken in der Absicherung treiben immer mehr Menschen in die Armut.

Die Zahlen verdeutlichen eine wachsende Herausforderung: Niedriglöhne und Rentenkürzungen gefährden die finanzielle Stabilität von Millionen. Da die gesetzliche Rente immer weniger abdeckt und es erhebliche regionale sowie geschlechtsspezifische Unterschiede gibt, werden die Rufe nach strukturellen Reformen lauter. Ohne Gegenmaßnahmen könnte die Zahl der von Altersarmut betroffenen Rentner weiter steigen.