27. November00:16

Zehn Tage voller Kultur: Jüdisches Leben in Essen erlebbar machen

Admin User
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Eine Frau und ein Mann in weißen Kleidern stehen in einer Kirche, mit einem roten Teppich zu ihren Füßen, hölzernen Geländern, Kerzen, Bänken mit sitzenden Menschen und Musikinstrumenten im Hintergrund.

Zehn Tage voller Kultur: Jüdisches Leben in Essen erlebbar machen

Die Alte Synagoge Essen veranstaltet ein zehntägiges Programm zum Jüdischem Leben vom 28. November bis 7. Dezember. Zu den Veranstaltungen zählen Kunstinstallationen, Diskussionen, Musik und ein festlicher Markt. Die meisten Angebote sind kostenfrei, für einige ist jedoch eine vorherige Anmeldung erforderlich.

Den Auftakt bildet am Freitag, dem 28. November, der israelische Künstler Yotam Schlezinger, der im Alte Synagogenhaus seine immersive Klanginstallation Shema präsentiert. Von 18 bis 20 Uhr können Besucher das Werk in historischem Ambiente erleben.

Am 29. November findet von 10 bis 12 Uhr der kreative Workshop Nishimot unter Leitung von Isabell Pabst statt. Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung zwingend erforderlich.

Am 2. Dezember um 17 Uhr folgt eine öffentliche Diskussion über jüdisches und muslimisches Leben im Ruhrgebiet, die im VielRespektZentrum stattfindet.

Der letzte Tag, der 7. Dezember, bietet zwei Höhepunkte: Von 13 bis 18 Uhr lädt der Weihnukka-Markt mit handgefertigten Geschenken für Chanukka und Weihnachten sowie koscherem Glühwein zum Stöbern ein. Um 17 Uhr findet zudem die interkulturelle Singveranstaltung Begegnungen durch Musik statt, organisiert von Arche Noah Essen e. V.

Das Programm verbindet künstlerische Erlebnisse, kulturellen Austausch und öffentlichen Dialog. Zwar ist der Eintritt zu den meisten Veranstaltungen frei, doch empfehlen die Veranstalter für bestimmte Formate eine Reservierung. Ziel ist es, durch geteilte Traditionen und kreative Ausdrucksformen das Verständnis füreinander zu fördern.