24. November14:23

Vodafone und LEG digitalisieren 15.000 Wohnungen mit KI und IoT-Technologie

Admin User
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Zwei Personen arbeiten an einem Laptop in einem Generatorraum.

Vodafone und LEG digitalisieren 15.000 Wohnungen mit KI und IoT-Technologie

Vodafone und LEG Immobilien SE arbeiten zusammen, um tausende Mietwohnungen in Deutschland zu digitalisieren. Im Rahmen des Projekts kommen KI-gestützte Technologien zum Einsatz, die den Energieverbrauch senken, Wartungsarbeiten automatisieren und die Heizungssteuerung optimieren sollen. Allein in der ersten Phase werden über 1.000 Gebäude mit rund 15.000 Wohnungen mit intelligenten Systemen ausgestattet.

Im Mittelpunkt der Partnerschaft steht termios, ein Joint Venture, das LEG gemeinsam mit den Unternehmen mantro und Oventrop gegründet hat. Das Unternehmen spezialisiert sich auf nachhaltige Lösungen für Wohnimmobilien. Vodafone stellt seine IoT-Plattform Building Connectivity 4.0 bereit, die mithilfe von KI die Energieeffizienz optimiert und Heizsysteme aus der Ferne steuert.

Die LEG, einer der größten Wohnungsanbieter in Deutschland, verwaltet etwa 172.000 Mietwohnungen. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte das Unternehmen mit Mieten und Verpachtungen einen Umsatz von 1,303 Milliarden Euro. Im Rahmen der neuen Initiative wird der KI-gesteuerte Thermostat termios Pro in LEG-Wohnungen installiert und mit digitalen Heizungsräumen vernetzt, um die Temperaturregelung intelligenter zu gestalten.

Neben den Thermostaten umfasst das Projekt auch Smart Meter und IoT-Sensoren in den Gebäuden. Vodafone liefert die notwendige Netzwerkinfrastruktur, die Hardware sowie eine SaaS-Plattform zur Datenverarbeitung. Ziel ist es, Energieverschwendung zu reduzieren, Störungen schneller zu erkennen und die Belastung der Stromnetze zu verringern, indem der Betrieb von Geräten zu optimalen Zeiten gesteuert wird.

Der Start erfolgt mit 15.000 Wohnungen, langfristig soll jedoch das gesamte Portfolio der LEG einbezogen werden. Intelligente Zähler und vernetzte Heizsysteme sollen die Kosten für Mieter senken und gleichzeitig die Zuverlässigkeit erhöhen. Das Vorhaben unterstützt zudem Deutschlands Bestrebungen, die Wohninfrastruktur effizienter und netzfreundlicher zu gestalten.