NRW verliert monatlich 2.100 Industriejobs – droht die Deindustrialisierung?

NRW verliert monatlich 2.100 Industriejobs – droht die Deindustrialisierung?
Verband NRW warnt vor Deindustrialisierung: Monatlich 2.100 Jobs verloren in der Metall- und Elektronikindustrie
Der Verband der Wirtschaftsverbände (Verband NRW) warnt vor Deindustrialisierung in Nordrhein-Westfalen. "Momentan gehen monatlich rund 2.100 Industriejobs in der NRW-Metall- und Elektronikindustrie verloren", sagt Johannes Pöttering, Hauptgeschäftsführer des Verbands NRW, der "Rheinischen Post" (Montag). "In der NRW-Metallindustrie handelt es sich beispielsweise um gut bezahlte Jobs mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von fast 65.000 Euro. Wenn diese [...]
2025-12-07T23:01:06+00:00
industrie, finanzen, wirtschaft
Arbeitsamt NRW warnt vor Deindustrialisierung: 2.100 Arbeitsplätze monatlich in Metall- und Elektroindustrie verloren
Vorspann Das Arbeitsamt Nordrhein-Westfalen (Arbeitsamt NRW) warnt vor einer fortschreitenden Deindustrialisierung in Nordrhein-Westfalen. "Aktuell gehen in der Metall- und Elektroindustrie des Landes monatlich rund 2.100 Arbeitsplätze verloren", erklärte Johannes Pöttering, Hauptgeschäftsführer des Arbeitsamts NRW, der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Allein in der Metallbranche NRWs handelt es sich dabei um gut bezahlte Stellen mit einem Durchschnittsgehalt von knapp 65.000 Euro pro Jahr. Gehen diese [...]
Veröffentlichungsdatum 7. Dezember 2025, 23:01 Uhr
Schlagwörter Wirtschaft, Industrie, Arbeitsmarkt
Artikeltext Nordrhein-Westfalen (NRW) erlebt einen drastischen Rückgang in seinen Industriebranchen: Die Metall- und Elektroindustrie verliert monatlich etwa 2.100 Arbeitsplätze. Die chemische Industrie arbeitet nur noch zu 70 Prozent ihrer Kapazität, während die Produktion in der Metall- und Elektrobranche seit 2019 um 23 Prozent eingebrochen ist. Arbeitsämter und Politiker fordern nun dringend politische Kurskorrekturen, um weiteren Schaden abzuwenden.
Unternehmen in NRW warnen, dass hohe Energiekosten, wettbewerbsfeindliche Steuern und überbordende Bürokratie die Industrie an den Rand des Abgrunds treiben. Sie appellieren sowohl an die Bundesregierung als auch an die Landesregierung unter Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne), die Rahmenbedingungen zu reformieren. Zu den zentralen Problemen zählen starre Planungsverfahren, hohe Arbeitskostenbelastungen und verkürzte Arbeitszeiten, die die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zusätzlich schwächen.
Die Warnungen kommen zu einer Zeit, in der die industrielle Wertschöpfung in NRW weiter schrumpft und die langfristige wirtschaftliche Stabilität der Region bedroht. Arbeitsämter und Politiker sind sich einig: Es braucht Reformen, um Kosten zu senken, Bürokratie abzubauen und hochwertige Arbeitsplätze zu sichern. Die nächsten Schritte werden entscheiden, ob es gelingt, die Deindustrialisierung in NRW aufzuhalten.

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