Wuppertaler Studierende protestieren gegen drastische Sparpläne der Uni-Führung
Wuppertaler Studierende protestieren gegen drastische Sparpläne der Uni-Führung
Universität Wuppertal: Studentenprotest gegen das Rektorat
Bei einer Kundgebung vor dem Rektorat werfen Studierende der Universitätsleitung vor, über Sparmaßnahmen hinter verschlossenen Türen zu verhandeln.
- Dezember 2025, 19:01 Uhr
An der Universität Wuppertal sind Studierende auf die Straße gegangen, um gegen geplante Kürzungen im Haushalt zu protestieren. Die Demonstrationen erfolgen vor dem Hintergrund jährlicher Mittelkürzungen in Höhe von 4,6 Millionen Euro durch das Land Nordrhein-Westfalen. Besonders betroffen ist der Fachbereich Architektur, dem durch Umstrukturierungen eine ungewisse Zukunft droht.
Die Universitätsführung schlägt vor, den Studiengang Architektur mit dem Bauingenieurwesen zusammenzulegen, um Kosten zu sparen. Laut Plan sollen acht der elf unbesetzten Professuren in der Architektur nicht neu besetzt werden – es blieben lediglich drei Lehrstühle übrig. Diese würden dann in die Fakultät für Bauingenieurwesen integriert, wobei der aktuelle Dekan Christoph Grafe möglicherweise die Leitung der fusionierten Einheit übernehmen würde.
Die geplanten Änderungen würden den Fachbereich Architektur auf einen Bruchteil seiner bisherigen Größe reduzieren. Sollten die Pläne umgesetzt werden, würde der verbleibende Lehrbetrieb unter dem Dach des Bauingenieurwesens fortgeführt, mit Grafe in einer erweiterten Rolle. Ob das Studienangebot in seiner bisherigen Form erhalten bleibt, hängt nun vom Ausgang der Proteste und der anstehenden Verhandlungen ab.
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