„Panikherz“ am Thalia Theater: Letzte Vorstellung einer Kult-Inszenierung
Letzte Vorstellung von Stuckrad-Barres 'Panikherz' in der Thalia - „Panikherz“ am Thalia Theater: Letzte Vorstellung einer Kult-Inszenierung
Das Thalia Theater bereitet sich auf die letzte Aufführung von Panikherz vor, seiner gefeierten Bühnenadaption von Benjamin von Stuckrad-Barres autobiografischem Roman. Seit der Premiere im Jahr 2018 hat die Inszenierung über 30.000 Zuschauer angezogen und sich zu einem festen Publikumsliebling entwickelt.
Unter der Regie von Christopher Rüping dreht sich das Stück um die reale Freundschaft zwischen dem Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre und dem Musiker Udo Lindenberg. Wie das Buch setzt auch die Bühnenfassung auf einen Ich-Erzähler, der die Dialoge dominiert, während mehrere Schauspieler die Rolle des "Stuckiman" übernehmen – Lindenbergs Spitzname für den Autor.
Bei der Premiere überraschte Lindenberg selbst das Publikum mit einem Auftritt als Nebenfigur. Seine Musik war während der Vorstellung nur einmal zu hören. Im Laufe der Jahre wurde Panikherz 46 Mal aufgeführt und für sein schonungsloses Storytelling und seine emotionale Tiefe gelobt. Die künstlerische Leiterin Sonja Anders bezeichnete die Produktion als einen "wahren Publikumsmagneten" und einen "wunderbaren Teil des Thalia-Repertoires". Am Montagabend fällt der letzte Vorhang.
Mit der Abschlussvorstellung endet eine fünfjährige Spielzeit, die Stuckrad-Barres Memoiren auf der Bühne zum Leben erweckt hat. Dank großer Zuschauerresonanz und kritischer Anerkennung hat sich Panikherz als eine der prägendsten Produktionen des Thalia Theaters etabliert.
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