Israels Kommunalvertreter tauschen in Essen über Resilienz und Digitalisierung aus
Israels Kommunalvertreter tauschen in Essen über Resilienz und Digitalisierung aus
Am 28. Oktober 2025 besuchte eine Delegation israelischer Kommunalvertreter das Essener Rathaus. Die Gruppe war auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung angereist, um sich mit Themen wie urbaner Resilienz und sozialem Zusammenhalt auseinanderzusetzen. Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßte die Gäste im Rahmen ihres zweitägigen Programms in der Stadt.
Essen pflegt seit mehr als drei Jahrzehnten eine enge Partnerschaft mit Tel Aviv-Yafo. Zwar finden sich in jüngeren Aufzeichnungen keine offiziellen Städtepartnerschaftsverträge mit anderen israelischen Kommunen, doch die Zusammenarbeit mit Tel Aviv bleibt lebendig. So reiste Kufen 2023 selbst dorthin, um sich mit den Schwerpunkten Innovation, Digitalisierung, Vielfalt und Bildung zu befassen.
Der aktuelle Besuch knüpfte an diese Verbindungen an. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hatte die Delegationsreise organisiert, um Erfahrungen im Umgang mit städtischen Herausforderungen auszutauschen. Kufen betonte die Bedeutung von Städtepartnerschaften im Kampf gegen Antisemitismus und für die Stärkung der Solidarität zwischen Gemeinden. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Frage, wie Städte sich an Krisen anpassen und den sozialen Zusammenhalt fördern können. Die Delegation umfasste Vertreter verschiedener israelischer Kommunen, die jeweils ihre Erfahrungen in der lokalen Verwaltung einbrachten.
Der Besuch unterstrich Essens Engagement für internationale Zusammenarbeit, insbesondere mit israelischen Städten. Zwar wurden keine neuen Städtepartnerschaften bekannt gegeben, doch die Gespräche deuteten auf eine fortschreitende Kooperation hin. Künftige Austausche könnten Projekte in den Bereichen Resilienz, Digitalisierung und Bürgerbeteiligung weiter voranbringen.
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