Inter-Star hat noch nicht den Traum vom Weltcup aufgegeben

Admin User
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Inter-Star hat noch nicht den Traum vom Weltcup aufgegeben

Yann Aurel Bisseck hat sich nach einer schwierigen Saison zurück in die Startelf von Inter Mailand gekämpft. Der 25-jährige Verteidiger, der 2023 mit dem Verein die Serie A gewann, hat nun ein noch größeres Ziel vor Augen: die Weltmeisterschaft 2026. Sein Weg von frühen Verletzungen bis zu wichtigen Einsätzen zeigt seinen unerschütterlichen Willen, sich einen Platz im Kader der deutschen Nationalmannschaft zu sichern.

Bissecks Karriere begann früh: Mit nur 17 Jahren gab er sein Bundesliga-Debüt für den 1. FC Köln. Acht Jahre später hat es ihn nach Italien verschlagen, wo er sowohl Triumphe als auch Rückschläge erlebte. In der vergangenen Saison hielt er mit Inter Mailand den Serie-A-Pokal in den Händen, doch bald folgten Verletzungen.

Seine größte Bewährungsprobe erlebte er im Champions-League-Finale gegen Paris Saint-Germain. Während des Spiels eingewechselt, musste er später mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz, die ihn wochenlang außer Gefecht setzte. Dennoch kehrte er stärker zurück und bestritt in dieser Saison bereits elf Pflichtspiele für Inter. Auf internationaler Ebene bleibt Bissecks Erfahrung jedoch begrenzt. Sein bisher einziger Länderspieleinsatz für Deutschland datiert vom März, als er in der Nations League beim 3:3 gegen Italien eingewechselt wurde.

Nationaltrainer Julian Nagelsmann hat ihm seitdem versichert, dass er trotz seiner Nichtberücksichtigung im Qualifikationskader weiterhin im Rennen um die WM-Teilnahme ist. Der DFB beobachtet seine Entwicklung weiterhin genau und lässt die Tür für eine mögliche Nominierung offen. Mit der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko am Horizont hat Bisseck klar gemacht, dass die Qualifikation für den Kader sein großes Ziel ist. Seine Leistungen für Inter Mailand werden entscheidend sein, um seine Turnierreife unter Beweis zu stellen.

Bissecks Rückkehr zur alten Stärke bei Inter Mailand bringt ihn in eine gute Position für künftige Nominierungen in die Nationalmannschaft. Zwar steht er noch nicht im endgültigen WM-Kader Deutschlands, doch sein Durchhaltevermögen und seine jüngsten Auftritte halten ihn fest im Blickfeld der Verantwortlichen. Das kommende Jahr wird darüber entscheiden, ob er sich einen Platz für das Turnier 2026 sichert.