Ehrung Zehn Jahre Studentische Genossenschaft

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Eine Biene sitzt auf einer Blume in der Mitte des Bildes, mit Blättern im Hintergrund.

Ehrung Zehn Jahre Studentische Genossenschaft

Schülergenossenschaft in Meerbusch: Zehn Jahre erfolgreicher nachhaltiger Imkerei

Was als kleiner Schulclub begann, hat sich zu einem preisgekrönten Projekt mit breiter Beteiligung entwickelt. Die Initiative dient heute als Vorbild dafür, wie Bildung, Ökologie und wirtschaftliche Kompetenzen in Schulen verbunden werden können.

Die Genossenschaft „MMGE Bienenprodukte eSG“ startete 2014 an der Maria-Montessori-Gesamtschule in Meerbusch. Die Biologielehrerin Verena Uhl gründete sie zunächst als Imker-AG, bevor sie im folgenden Jahr offiziell als Schülergenossenschaft etabliert wurde. Das Projekt steht im Einklang mit einer landesweiten Initiative: 2014 unterzeichneten das nordrhein-westfälische Bildungsministerium und der Deutsche Genossenschafts- und Raiffeisenverband eine Vereinbarung zur Förderung von Schülergenossenschaften an Schulen.

In den vergangenen zehn Jahren haben rund 150 Schülerinnen und Schüler mitgewirkt, aktuell zählt die Genossenschaft 85 Mitglieder – darunter sowohl Schüler als auch Lehrkräfte. Sie vermittelt praktische Wirtschaftskenntnisse durch den Betrieb eines kleinen, nachhaltigen Unternehmens. Die Jugendlichen lernen demokratische Entscheidungsprozesse und steuern gleichzeitig ökologische Abläufe wie die Honigproduktion. Die Jubiläumsfeier fand an der Gesamtschule Weierheide in Oberhausen statt. Bildungsministerin Dorothee Feller und Genoverbands-Vorsitzender Peter Götz nahmen an der Veranstaltung teil, um den Meilenstein zu würdigen. Schulleitungen betonten, dass das Projekt weiter wachsen solle, um Schülern noch mehr praktische Erfahrungen in ökologischer und wirtschaftlicher Verantwortung zu bieten.

Der langfristige Erfolg der Genossenschaft zeigt, wie Schulen Nachhaltigkeit in den Alltag integrieren können. Die Jugendlichen sammeln reale Wirtschaftserfahrung und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz. Das Modell bleibt lebendig – mit Plänen, seine bildungs- und umweltpolitische Wirkung in den kommenden Jahren weiter auszubauen.