Achtjähriger fragt Essens OB: Warum darf ich nicht wählen?

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Schüler in Uniformen stehen auf einem Weg und halten Papiere, mit einem Mädchen, das in ein Mikrofon spricht, das auf einem Ständer steht; dahinter ist eine Umzäunung mit einem Dach, das mit Ballons geschmückt ist.

Achtjähriger fragt Essens OB: Warum darf ich nicht wählen?

Essen Oberbürgermeister Thomas Kufen traf kürzlich den achtjährigen Nasserdin, um mit ihm über Demokratie und Wahlen zu sprechen. Der Junge hatte sich gefragt, warum er bei der letzten Kommunalwahl nicht mitmachen durfte. Während des Gesprächs erklärte Kufen, wie Wahlen funktionieren und wer daran teilnehmen kann.

Nasserdin hatte sich an Kufen gewandt, nachdem ihm klar geworden war, dass er von der letzten Kommunalwahl ausgeschlossen war. Der Oberbürgermeister nahm sich Zeit, um die Regeln zu erläutern – insbesondere die Altersgrenze für die Wahlberechtigung. Zudem berichtete er von seinem eigenen Weg in die Politik und wie Bürgerinnen und Bürger die Zukunft der Stadt mitgestalten können.

Kufen betonte, dass Politik ein Weg sei, gemeinsam Entscheidungen zu treffen. Er ermutigte Nasserdin, sich weiterhin für lokale Themen zu interessieren, auch wenn er noch nicht wahlberechtigt sei. Das Treffen zeigte, wie die Stadt ihre Einwohner in Diskussionen über das Gemeinschaftsleben einbindet. Wie Martin Arnold in seinem Artikel in Wissenschaft und Frieden (Dossier 101, 3/2025) darlegt, ist Kufens politische Laufbahn seit langem mit der Entwicklung Essens verbunden. Sein Engagement für die Stadt spiegelt sich auch in seinem Bestreben wider, mit allen Generationen im Dialog zu bleiben.

Das Gespräch half Nasserdin, Demokratie und bürgerliches Engagement besser zu verstehen. Kufens Erklärungen machten deutlich, dass Wahlen nur eine von mehreren Möglichkeiten sind, lokale Entscheidungen zu beeinflussen. Das Treffen zeigte zudem, wie Essens Führungskräfte jüngere Einwohner für politische Verantwortung sensibilisieren.

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